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Ein paar Informationen...
👉 Ultraschall-Vorreinigung
Ultraschall Vorreinigung
Die Vorreinigung verschmutzter Instrumente mittels Ultraschall wird häufig unterschätzt. Grundsätzlich ist es "nur" eine Vorreinigung, aber auch die soll bitteschön funktionieren. Schauen wir uns dazu den "Sinner´schen Kreis" einmal an...
Temperatur
Den Faktor Temperatur können wir hierbei zunächst außer Acht lassen, da die Ultraschall-Vorreinigung in aller Regel in kaltem Wasser erfolgt. Lediglich bei häufiger Nutzung kann sich das Wasser erwärmen.
Chemie
Die Chemie, also Wasser mit Reinigungsmittel versetzt, soll die Verschmutzungen auf den Instrumenten abreinigen. D.h., der Schmutz wird zunächst gelöst und fällt von der Oberfläche ab, oder wird dann spätestens durch die Mechanik abgetragen.
Mechanik
Die mechanische Komponente soll also den Schmutz in letzter Instanz vom Instrument entfernen. Dies geschieht durch Ultraschallwellen. Diese sind "moduliert", sie verändern ständig ihre Frequenz, also ihre Wellenlänge, damit die "wirkenden Berge und Täler" an immer anderen Stellen auf die Verschmutzungen treffen und früher oder später überall wirken.
Zeit
Natürlich braucht jeder Prozess "Zeit". Zum einen muss die Chemie unterschiedlich lange auf unterschiedlich artige Verschmutzungen einwirken, zum anderen benötigt auch die Mechanik unterschiedliche Zeiten für die Entfernung der Verschmutzungen. Sei es aufgrund ihrer Art oder ihrer Menge. Die Schallzeit wird in jeder Einrichtung anders definiert, einen Goldstandard gibt es nicht. Grundsätzlich sollte die Schallzeit bei der Bewertung des Prozesses aber immer gleich lang sein.
Prozessüberwachung
Ja, auch hier sollte eine Prozessüberwachung stattfinden.
Als weitverbreitetes Mittel ist der Folientest bekannt. Man bringt einen mit Aluminiumfolie bespannten Rahmen in das Ultraschallbecken und sieht anschließend anhand von Löchern in der Folie, wo und ob überhaupt der Schall wirkt. Immerhin hat man so eine halbwegs qualifizierte Aussage über die mechanische Wirkung. Aber was ist mit der Chemie?
GKE hat Reinigungsprozessindikatoren in verschiedenen Schwierigkeitsgraden entwickelt. Eine sogenannte Testanschmutzung auf einer Folie soll durch die Chemie gelöst und anschließend durch den Schall abgetragen werden. Ist dies nicht erfolgreich, scheint zumindest ein Parameter nicht in Ordnung zu sein.
Weitere Infos anfordern...
Die Vorreinigung verschmutzter Instrumente mittels Ultraschall wird häufig unterschätzt. Grundsätzlich ist es "nur" eine Vorreinigung, aber auch die soll bitteschön funktionieren. Schauen wir uns dazu den "Sinner´schen Kreis" einmal an...
Temperatur
Den Faktor Temperatur können wir hierbei zunächst außer Acht lassen, da die Ultraschall-Vorreinigung in aller Regel in kaltem Wasser erfolgt. Lediglich bei häufiger Nutzung kann sich das Wasser erwärmen.
Chemie
Die Chemie, also Wasser mit Reinigungsmittel versetzt, soll die Verschmutzungen auf den Instrumenten abreinigen. D.h., der Schmutz wird zunächst gelöst und fällt von der Oberfläche ab, oder wird dann spätestens durch die Mechanik abgetragen.
Mechanik
Die mechanische Komponente soll also den Schmutz in letzter Instanz vom Instrument entfernen. Dies geschieht durch Ultraschallwellen. Diese sind "moduliert", sie verändern ständig ihre Frequenz, also ihre Wellenlänge, damit die "wirkenden Berge und Täler" an immer anderen Stellen auf die Verschmutzungen treffen und früher oder später überall wirken.
Zeit
Natürlich braucht jeder Prozess "Zeit". Zum einen muss die Chemie unterschiedlich lange auf unterschiedlich artige Verschmutzungen einwirken, zum anderen benötigt auch die Mechanik unterschiedliche Zeiten für die Entfernung der Verschmutzungen. Sei es aufgrund ihrer Art oder ihrer Menge. Die Schallzeit wird in jeder Einrichtung anders definiert, einen Goldstandard gibt es nicht. Grundsätzlich sollte die Schallzeit bei der Bewertung des Prozesses aber immer gleich lang sein.
Prozessüberwachung
Ja, auch hier sollte eine Prozessüberwachung stattfinden.
Als weitverbreitetes Mittel ist der Folientest bekannt. Man bringt einen mit Aluminiumfolie bespannten Rahmen in das Ultraschallbecken und sieht anschließend anhand von Löchern in der Folie, wo und ob überhaupt der Schall wirkt. Immerhin hat man so eine halbwegs qualifizierte Aussage über die mechanische Wirkung. Aber was ist mit der Chemie?
GKE hat Reinigungsprozessindikatoren in verschiedenen Schwierigkeitsgraden entwickelt. Eine sogenannte Testanschmutzung auf einer Folie soll durch die Chemie gelöst und anschließend durch den Schall abgetragen werden. Ist dies nicht erfolgreich, scheint zumindest ein Parameter nicht in Ordnung zu sein.
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